Nordkirchen-Landesbischöfin lobt Partnergemeinden in Polen

Ein „wichtiges Zeichen der Verbundenheit in Europa“ sieht Kristina Kühnbaum-Schmidt im Engagement der polnischen Partnergemeinden. Sie helfen ukrainischen Flüchtlingen.

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-SchmidtMarcelo Hernandez / Nordkirche

Schwerin/Lübeck/Wrocław. Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat das Engagement der polnischen Gemeinden für die ukrainischen Flüchtlinge gelobt. „Als Nordkirche freuen wir uns, auch diese Arbeit finanziell mit unterstützen zu können“, sagte die Theologin bei ihrem dreitägigen Besuch der polnischen Partnergemeinden Wrocław (Breslau) und Krzyżowa (Pommern-Großpolen), wie die Nordkirche mitteilte. Dies sei „ein wichtiges Zeichen für unsere Verbundenheit in Europa“. Allein die Stadt Wrocław hat den Angaben zufolge 100.000 Menschen aus der Ukraine aufgenommen.

Die Präses der Nordkirchen-Landessynode, Ulrike Hillmann, zeigte sich bei dem Besuch in Polen besonders von der Zuversicht der polnischen Christen begeistert: „Wo zugepackt werden muss, packen sie zu, ohne sich über Hindernisse und langfristige Finanzierung Sorgen zu machen.“

Partnerschaft seit vielen Jahren

Die „Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen“ hat insgesamt etwa 61.000 Gemeindeglieder in sechs Diözesen und 131 Gemeinden. Zu den Diözesen Pomorsko-Wielkopolska (Pommern-Großpolen) und Wrocławska (Breslau) unterhält die Nordkirche seit 2012 eine Partnerschaft. (epd)