Nordkirche und Diakonie unterstützen Beirut

Diese Hilfe sei „ein Zeichen gelebter Christlichkeit, kurz: der Nächstenliebe“, sagte Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt.

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Kiel/Schwerin. Die Nordkirche hat zu Spenden für den Einsatz der Diakonie Katastrophenhilfe im libanesischen Beirut aufgerufen. Zugleich stellte sie 10.000 Euro als Soforthilfe bereit, wie die kirchliche Pressestelle mitteilt. Mit dem Geld sollen Medikamente und Hygieneartikel für Notleidende im Libanon beschafft und eine Suppenküche unterstützt werden. Diese Hilfe sei „ein Zeichen gelebter Christlichkeit, kurz: der Nächstenliebe“, sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.

Die heftige Explosion im Hafen von Beirut hatte am 4. August eine großflächige Zerstörung angerichtet. Dabei wurden nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 158 Menschen getötet und etwa 6.000 verletzt. Auch umliegende Wohngebiete wurden durch die Druckwelle zerstört – über 300.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Auch mehrere Krankenhäuser wurden zerstört oder so schwer beschädigt, dass Geräte zur Behandlung und Versorgung der vielen Patienten fehlen. Wegen der Corona-Pandemie waren die Gesundheitseinrichtungen der Stadt schon vor der Explosion ausgelastet. (epd)