Nordkirche stellt 15.000 Euro für Pakistan bereit

In Pakistan leiden die Menschen unter Fluten. Deshalb gibt die Nordkirche Geld und ruft zu Spenden auf. Wie das Geld helfen soll.

In Pakistan leben viele Menschen in Notunterkünften
In Pakistan leben viele Menschen in NotunterkünftenPixabay

Hamburg. Die Nordkirche stellt 15.000 Euro für die Nothilfe in pakistanischen Flutgebieten zur Verfügung und bittet zusammen mit der Diakonie Schleswig-Holstein um Spenden aus der Bevölkerung. Mit dem Geld soll die Arbeit der Diakonie-Katastrophenhilfe in dem Land unterstützt werden, teilt die Nordkirche mit. In Pakistan seien rund 30 Millionen Menschen von der Flut betroffen, mehr als 1.000 seien bislang ums Leben gekommen, hieß es. Online-Spenden sind hier möglich.

Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein, zeigte sich „erschüttert“ hinsichtlich der Notlage in Pakistan. Die Menschen dort spürten „die lebensbedrohlichen Folgen des Klimawandels“, sagt er. „Vor dieser Not dürfen wir unsere Augen nicht verschließen.“

„Für eine gerechtere Welt“

Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß sagt: „Auch wenn viele Menschen sich hierzulande große Sorgen wegen der steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten machen, dürfen wir die Menschen in Pakistan nicht vergessen und müssen sie nach Kräften unterstützen.“ Die Diakonie mit ihren zahlreichen Angeboten helfe Menschen in Not hier in Schleswig-Holstein genauso wie weltweit. „So wollen wir zu einer gerechteren Welt beitragen.“

Die Diakonie-Katastrophenhilfe stellt den Angaben zufolge gemeinsam mit Partnern vor Ort in der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten Pakistans Notunterkünfte bereit. Es werden sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilt. Die Hilfsorganisation hatte dazu bereits 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.