Nordkirche ruft zum Klimafasten auf

Ein Fest plastikfrei gestalten oder Fahrradständer für Kirchenbesucher zu bauen – dazu sollen Gemeinden angeregt werden.

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Hamburg. Die Nordkirche ruft für die Fastenzeit dazu auf, ab Aschermittwoch, 6. März, eine klimafreundliche Lebensweise auszuprobieren. "Wir brauchen Kreativität und Veränderung", sagte Umweltpastor Jan Christensen vor dem Start der Aktion. Dazu seien die sieben Wochen vor Ostern eine gute Gelegenheit. Gemeinsam mit zehn weiteren evangelischen Landeskirchen und drei katholischen Erzbistümern lädt die Nordkirche dazu ein, Klimaschutz in den Mittelpunkt der eigenen Fastenzeit zu stellen. 
Angeregt wird unter anderem, das nächste Gemeindefest plastikfrei zu gestalten, ein vegetarisches Gemeindefrühstück auszuprobieren oder Fahrradständer zu bauen, damit mehr Menschen mit dem Rad zur Kirche fahren. "So kann die Gemeinde Vorbild werden, um die Welt ein Stück gerechter und zukunftsfähiger werden zu lassen", sagte Annette Piening vom Klimaschutzbüro der Nordkirche. Weitere Impulse sind unter www.klimafasten.de zu finden.
Der Kirchenkreis Altholstein beispielsweise lädt dazu ein, ein plastikfreies oder plastikreduziertes Leben auszuprobieren. Der Kirchenkreis Plön-Segeberg stellt am Mittwoch, 13. März, sein Konzept des Energiecontrollings vor, mit dem Gemeinden ihren CO2-Ausstoß senken können. Im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde werden wöchentliche Gruppen angeboten, die ein verändertes Ernährungsverhalten einüben möchten. (epd)