Nordkirche empfiehlt Gemeinden den „godspot“

Freies Internet in den Kirchengemeinden – das ist das Ziel der Aktion „godspot“. Zum Start hat die Nordkirche einen Rat.

So sieht die Login-Seite beim "godspot" aus
So sieht die Login-Seite beim "godspot" aus

Kiel. In den evangelischen Kirchen im Norden soll demnächst jeder kostenlos im Internet surfen können. Die Nordkirche empfiehlt ihren Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen, den kostenlosen WLAN-Hotspot „godspot“ zu installieren. Das biete den Gemeinden die Möglichkeit, jedem Besucher freien Internet-Zugang in und um die Kirchengebäude anzubieten, hieß es aus dem Landeskirchenamt in Kiel. Rechtlich bestehe für sie dabei keine Gefahr.
Das Projekt, freies WLAN in Kirchen zur Verfügung zu stellen, startete 2016 in Berlin. Dort ist es inzwischen in 32 Kirchen installiert. Die bekanntesten davon sind der Berliner Dom und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Bundesweit ist „godspot“ in 162 Kirchen verfügbar, vor allem in Bayern, Brandenburg und Sachsen. Das Diakonische Werk Hamburg und das Kirchliche Verwaltungszentrum Kiel bieten „godspot“ bereits an.
„Godspot“-Nutzer werden zunächst auf eine von den Kirchengemeinden selbst gestaltete Seite geleitet. Sie soll Informationen zum Gebäude und zur Gemeinde sowie zu den Themen Glaube und Leben enthalten. Von dort aus können sich die Nutzer frei im Internet bewegen. Das Angebot ist für Besucher kostenfrei und nicht mit kommerzieller Werbung oder der Preisgabe von privaten Daten verbunden. (epd)