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Neuer Kirchenkreis Schwaben-Altbayern geht feierlich an den Start

Bei einem Festgottesdienst in der Ingolstädter St. Matthäuskirche ist am Donnerstagabend der neue Kirchenkreis „Schwaben-Altbayern“ offiziell gegründet worden. Der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp nannte ihn laut Predigtmanuskript ein „Experiment, ein Start-up, ein Projekt, auf das alle sehr gespannt“ seien. Die Melodie für diese neue große Einheit des Kirchenkreises, die ganz Südbayern umfasst, heiße: „Jetzt ist die Zeit, heute, hier, für die Menschen in Schwaben, Altbayern, Niederbayern, in der Oberpfalz und in Oberbayern.“

Kopp dankte den Menschen, die an der Kirche mitbauen, weil sie das Potenzial und die Möglichkeiten sähen, die das Neue in sich trage. Auch das Leitungsduo des neuen Kirchenkreises, Regionalbischof Thomas Prieto Peral und Regionalbischof Klaus Stiegler, wirkte an der Zeremonie mit. Zusammen mit ihren Teams brächten sie die Gaben mit, die Kirche heutzutage brauche: „Lust auf Kommunikation, Freude an der Wahrheit und dem offenen Dialog“, führte der Landesbischof weiter aus. Dazu gehöre auch die Bereitschaft, mit ökumenischen und politischen Partnern „das Gute für die Menschen und die Gesellschaft zu suchen“.

Formaljuristisch existiert der neue Kirchenkreis bereits seit 1. März. Er setzt sich aus den bisherigen Kirchenkreisen Augsburg-Schwaben, München-Oberbayern und Regensburg zusammen. Mit seinen rund 874.000 evangelischen Christinnen und Christen in 18 Dekanatsbezirken ist er derzeit der größte Kirchenkreis in Bayern. Sein Gebiet erstreckt sich vom Bodensee bis zum Großen Arber. (1042/27.03.2025)