Museum zeigt Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar

Der 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich dieses Jahr vielerorts gefeiert. Ab 22. November ist in Weimar zum Abschluss die Ausstellung “Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar” zu sehen.

Noch ist das Caspar David Friedrich-Jahr nicht vorbei: Ab 22. November zeigt die Klassik Stiftung Weimar die Sonderausstellung “Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar” im Schiller-Museum. Dabei soll laut Stiftung die besonders enge Verbundenheit des Malers, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, mit der Thüringer Kleinstadt deutlich werden.

Johann Wolfgang von Goethe zeichnete Friedrich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Weimar mit einem Preis aus und trug erheblich zu seiner Bekanntheit bei. Immer wieder wurden in Weimar Zeichnungen und Gemälde Friedrichs ausgestellt. Das Herzogshaus gehörte zu den ersten Käufern seiner Werke.

Die Schau, die bis zum 2. März 2025 läuft, zeigt neben dem gesamten Weimarer Friedrich-Bestand auch das kürzlich erworbene “Karlsruher Skizzenbuch” sowie eine neu entdeckte Zeichnung Caspar David Friedrichs aus Goethes Sammlung.

Ausgewählte Provenienzgeschichten legen zudem jüngere Zeitschichten frei: etwa die Politisierung der Kunst Friedrichs in der Zeit des Nationalsozialismus oder den Diebstahl von 13 Gemälden, darunter Friedrichs Weimarer “Rügenlandschaft mit dem Regenbogen”, aus Schloss Schwarzburg in Thüringen kurz vor dem Abzug der amerikanischen Besatzungstruppen.