Museum würdigt 1.000. Todestag von Heinrich II. mit Museumsnacht
Zum 1.000. Todestag des mittelalterlichen Kaisers Heinrich II. lädt das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn am Samstag zu einer Museumsnacht ein. Unter dem Motto „Heinrich II.“ stehen ab 18 Uhr Führungen, Mitmachprogramme und Musik auf dem Programm, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag mitteilte. Der Eintritt ist frei.
Der letzte ottonische Kaiser starb vor 1.000 Jahren, am 13. Juli 1024, kinderlos in der Pfalz Grone bei Göttingen, wie der LWL erklärte. Seine Königspfalz in Paderborn beherbergt heute das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Das schaffe eine besondere Verbindung zum Jubiläum, die mit einem besonderen Programm gewürdigte werden solle,
erklärte Museumsleiter Martin Kroker.
In Paderborn sei im Jahr 1002 die Ehefrau Heinrichs II., Kunigunde, zur Königin gekrönt worden, erklärte der LWL. Die Zusammenarbeit mit Bischof Meinwerk, den Heinrich im Jahr 1009 zum Bischof von Paderborn ernannte, habe in den folgenden Jahren zum Neubau des Doms, der Abdinghofkirche, der Busdorfkirche, einer neuen Stadtmauer sowie zur Errichtung der neuen Kaiserpfalz mit der Bartholomäuskapelle geführt.