Der Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen präsentiert ein neues digitales Spiel, das Fluchtgeschichten erlebbar machen will. „Grenzgänger. Aus der DDR in den Westen“ erzähle in drei Episoden die Geschichten von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen die DDR verließen, teilte das Gießener Museum am Dienstag mit. Das Lernspiel wird am Donnerstag vorgestellt.
„Grenzgänger“ thematisiere Flucht, Überwachung, Heimatverlust und das Ankommen in der Freiheit und lade zum Mitfühlen und Nachdenken ein, heißt es. Das Spiel ist ab dem 7. November kostenfrei über die Website des Museums spielbar.
Finanziell gefördert wurde es von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und dem Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation. Zur Premiere am Donnerstag spielt die Gamerin und Streamerin Josina Lukac „Grenzgänger“ live vor Ort und auf der Live-Streaming-Plattform Twitch.