Museum Gunzenhauser in Chemnitz zeigt “Best of”
Das Museum Gunzenhauser in Chemnitz präsentiert unter dem Motto „Best of“ Hauptwerke seiner Sammlung. Die Ausstellung zeige vom 29. September an Ikonen der klassischen Moderne und selten gezeigte Kostbarkeiten, teilten die Kunstsammlungen am Donnerstag in Chemnitz mit. Darunter seien unter anderem Arbeiten von Otto Dix (1891-1969), Gabriele Münter (1877-1962) und Alexej von Jawlensky (1864-1941). Anlass der Ausstellung bis zum 16. März ist das europäische Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz.
Dabei liege der Fokus nicht nur auf der Präsentation von Einzelwerken, sondern auch auf Fragen wie: Welches Kunstwerk ist am weitesten gereist, welches ist das kleinste, das größte, das jüngste oder das älteste Werk? Es sollen zudem auch „skurrile Objekte und seltene Kostbarkeiten aus der Sammlung“ präsentiert werden sowie „Kunst, die bisher noch nicht im Fokus stand“, hieß es.
Außerdem bekommen die Lieblingsbilder der Mitarbeitenden einen Platz in der Schau. Nicht zuletzt dürften die Gäste abstimmen, welche Bilder zu ihren Favoriten gehören. Ein zweiter Teil der Ausstellung beschäftigt sich dann 2025 mit den Lieblingsbildern des Publikums.
Das Museum Gunzenhauser beherbergt die Sammlung des Münchner Galeristen Alfred Gunzenhauser (1926-2015), zu der mehr als 3.000 Werke von 270 Künstlerinnen und Künstlern gehören. Der Fokus liegt auf Werken der Jahrhundertwende um 1900, des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit sowie der Abstraktion im 20. Jahrhundert. In der Ausstellung „Best of“ werden unter anderem Arbeiten der Künstlergruppe „Die Brücke“ der Kunst des „Blauen Reiters“ gegenübergestellt.