Mit Online-Angeboten in die Zukunft

Nicht erst seit der Corona-Krise hat die Zahl der Gottesdienstbesucher abgenommen. Schon früher fanden Predigten immer weniger Zuhörer.

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Das liegt nicht zuletzt an unserem stressigen Alltag, der einen Gang zur Kirche am Sonntagmorgen fast unmöglich macht. Mit Corona aber hat die Kirche neue Wege zu den Menschen finden müssen und diese durch Livestreams direkt ins heimische Wohnzimmer auch gefunden. Von Online-Gottesdiensten profitieren jetzt nicht nur alte und kranke Menschen, sondern auch all jene, die gerne öfter einen Gottesdienst besuchen möchten, es aber einfach zeitlich nicht in die Kirche schaffen oder schon gar keine Kirche mehr im näheren Umfeld haben.

Feierlicher Gottesdienst im eigenen Zuhause

Um einen digitalen Gottesdienst in den eigenen vier Wänden angemessen feiern zu können, sollte man sich Zuhause ein entsprechendes Umfeld einrichten. Etwas ganz Besonderes sind zum Beispiel weiße Möbel, die sich hervorragend kombinieren lassen und jedem noch so kleinen Raum sehr viel Helligkeit verleihen. Eine große Vielfalt an weißen Möbeln, die mit allen Formen und Farben kombiniert werden können, bietet wohnen.de. Ob Bänke, Kommoden, Wohnwände oder weiße Tische und Stühle, weiße Möbel lassen jeden Raum größer wirken und schaffen eine wohnliche Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlt.

Kirchliche Angebote kommen zu den Menschen

In dieser besonderen Atmosphäre lässt sich ein lebendiger Gottesdienst angemessen Zuhause feiern, ohne das Haus verlassen zu müssen. Man kann sich gut vorstellen, dass auch andere kirchliche Angebote via Internet zu den Menschen kommen. Podcasts können helfen, den Alltag zu gestalten, Online-Gemeinschaften mildern Einsamkeit. Selbst Trauerfeiern, an denen derzeit nur wenige Menschen teilnehmen können, trösten Freunde und Verwandte, die aus welchen Gründen auch immer nicht persönlich dabei sein können. Das mögliche Leistungsspektrum ist groß und bietet somit den Kirchen einen Weg zurück zu den Gläubigen und das auch noch dann, wenn Corona längst Geschichte ist.

Viele Gemeinden haben im vergangenen Jahr weitreichende Erfahrungen mit Online-Angeboten gesammelt. In Hannover haben zwei Bischöfe sogar einen ökumenischen Weihnachtsgottesdienst aus einer Kneipe übertragen. In einigen Kirchen wurden schon Gottesdienste aus unterschiedlichen Perspektiven gefilmt und Liedtexte zum Mitsingen eingeblendet. Gottesdienste in Form von Videokonferenzen brachten Gläubige zusammen. Kurze Botschaften wurden auf Social Media-Kanälen gepostet und Blogbeiträge über Wissenswertes rund um Religion, Kirche und Glauben verfasst. Die Bibel ist schon seit Jahrzehnten digital verfügbar, immer mehr liturgische Elemente werden ebenfalls digitalisiert. Apps bieten einen völlig neuen Zugang zum Gesangbuch, sie liefern Texte und spielen auf Wunsch die Melodien vor. Die digitalen Möglichkeiten werden den normalen Gottesdienst vielleicht nicht ganz ersetzen können, aber das kirchliche Angebot doch zukunftsfähig ergänzen und damit bereichern.

Fachstellen beraten und unterstützen

Die Kirchen haben längst erkannt, welche Möglichkeiten ihnen die Digitalisierung bietet und eigene Fachstellen für die Digitalisierung eingerichtet. Sie unterstützen die Gemeinden unter anderem bei der Nutzung der Technik, die zusammen mit dem Datenschutz bei der digitalen Seelsorge derzeit noch die größten Herausforderungen darstellen. Die Fachstellen geben unter anderem wertvolle Tipps zur Gestaltung digitaler Gottesdienste und erklären, wie sich Live-Streams in guter Qualität auch ohne teure technische Ausstattung verwirklichen lassen. Und sie bieten Lösungen für die Vereinbarkeit der Online-Seelsorge mit den Bestimmungen des Datenschutzes.