Das niedersächsische Kultusministerium hat am Freitag gemeinsam mit dem Unternehmen Rossmann ein Projekt zur Förderung von LED-Beleuchtung in Schulen vorgestellt. Mindestens zehn Millionen Euro sieht das Förderprogramm „Rossmann spendet Licht“ den Angaben zufolge vor. Schülerinnen und Schüler würden insofern davon direkt profitieren, dass moderne Beleuchtungssysteme das Lernen nachweislich verbessern könnten. Eine Testphase in der Region Hannover sei mit 16 Schulen bereits abgeschlossen worden.
Die Aufnahme der Grundschule Großburgwedel mit mehr als 1.200 auszutauschenden Leuchtmitteln markiere nun den offiziellen Start des Förderprogramms für Schulen niedersachsenweit, hieß es. Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) sagte, an vielen Standorten seien große Investitionen in die Sanierung und Modernisierung von Schulen erforderlich. Sondervermögen würden dabei nicht die Lösung aller Probleme bedeuten. „Insofern ist es großartig, dass das Unternehmen Rossmann ein Zehn-Millionen-Förderprogramm für Niedersachsens Schulen auflegt.“
Das Projekt sieht den Angaben zufolge eine direkte Einbindung der Gemeinden und Städte als Träger der Bildungseinrichtungen vor. Die Kooperation solle sicherstellen, dass die Bedürfnisse vor Ort berücksichtigt und die LED-Umrüstung optimal durchgeführt werden.