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Michel Friedman hält Laudatio für Katholischen Medienpreis

Bei der Verleihung des Katholischen Medienpreises 2025 am 9. Oktober in München wird Jurist und Publizist Michel Friedman die Laudatio für den Hauptpreisträger Volker Heise halten. Moderiert wird die Veranstaltung ab 19 Uhr im Münchner Künstlerhaus von der Journalistin Caro Matzko, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mit. Sie verleiht den Preis jährlich zusammen mit der Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten und dem Katholischen Medienverband. Der Jury gehören Vertreterinnen und Vertreter aus Journalismus und Kirche an.

Der Journalist Volker Heise erhält den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis in der Kategorie Video für seinen Dokumentarfilm „Masterplan – Das Potsdamer Treffen und seine Folgen“. Der in der ARD ausgestrahlte Film zeige, wie die vom Netzwerk Correctiv aufgedeckte Zusammenkunft rechter Vordenker, Unternehmer und Politiker das Land erschüttert habe und wie tief die Sorge um die Demokratie reiche. Bei dem Treffen war über einen „Masterplan zur Remigration“ gesprochen worden.

In der Kategorie Audio wird der ARD-True-Crime-Podcast „Im Fall Stefanie – Eine von 155“ von Nadine Thielen über einen Femizid ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Ebenfalls 2.500 Euro erhalten Dominik Stawski und Nico Schnurr. Sie werden für ihren im „Stern“ erschienenen Artikel „Station 67“ über den Personalmangel in deutschen Kliniken in der Kategorie Print gewürdigt.

Den erstmals mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreis der Jury erhält Sascha Gröhl für die Doku-TV-Serie „Herbstresidenz mit Tim Mälzer und André Dietz“, die auf VOX ausgestrahlt wurde. Darin geht es um ein Inklusionsprojekt, bei dem Menschen mit Behinderung die Chance bekommen, sich zu verwirklichen und zu engagieren. (3030/30.09.2025)