Der von US-Präsident Donald Trump vorgelegte Friedensplan für Gaza ist aus Sicht von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die beste Chance auf ein Ende des Krieges seit dessen Beginn. Dass Israel den Plan unterstütze, sei ein bedeutender Fortschritt, zitierte Regierungssprecher Stefan Kornelius Merz nach einem Treffen des Kanzlers mit Angehörigen der deutschen Geiseln der Hamas im Kanzleramt in Berlin. Nun müsse die Hamas dem Plan zustimmen und den Weg zum Frieden freimachen, sagte Merz demnach. Deutschland stehe bereit, sich bei der Umsetzung des Plans konkret einzubringen.
Zugleich forderte der Kanzler die Terrororganisation auf, alle Geiseln freizulassen. Ihnen müssten sofort menschenwürdige Behandlung und medizinische Hilfe zukommen. Das Leid der Geiseln und ihrer Angehörigen müsse jetzt enden.
Gaza: Trump stellt 20-Punkte-Plan vor
Trump hatte Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington empfangen und einen 20-Punkte-Plan für ein Ende des Kriegs im Gazastreifen vorgestellt. Dazu gehört auch die Freilassung aller Geiseln sowie mehrerer Hundert palästinensischer Häftlinge. Im Gazastreifen soll eine Expertenregierung die Verwaltung des Gebietes übernehmen.
