Im vergangenen Jahr haben rund 765.000 Personen den Zoo Frankfurt besucht. „Das sind knapp 15.000 mehr als 2023“, teilte der Zoo am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Zu den Besucher-Highlights gehörten demnach unter anderem die Jungtiere bei den Sumatra-Tigern und die Fertigstellung der Löwen-Außenanlage.
Den Angaben zufolge lebten am 31. Dezember 2024 mehr als 5.727 Individuen in 479 Arten im Zoo. Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien und Amphibien sowie Tausende Wirbellose, also Insekten, Spinnen, Korallen, Seeanemonen und viele mehr, müssten zum Jahresende erfasst werden. „Diese Arten sind praktisch nicht zählbar und werden daher nicht nach Individuen erfasst, sondern nur als eins gewertet. Auch Fischschwärme und Nachzuchten bei manchen Fischarten können kaum exakt erfasst werden“, teilte der Zoo mit. Insgesamt lebten in der Einrichtung unter anderem im Bereich der Säugetiere 1.511 Individuen in 88 Arten, bei den Vögeln waren es 311 Individuen in 66 Arten und bei den Reptilien etwa 260 Individuen in 85 Arten.
Bei vielen Säugetier-Arten habe es Nachwuchs gegeben, darunter Gelbrückenducker, Baumschliefer, Votsotsa, Okapi, Bonobo, Erdferkel, Rostkatze, Klammeraffe und Fossa. Mit dem Vietnamfasan sei 2024 außerdem eine vom Aussterben bedrohte Art in die Vogelbüsche des Frankfurter Zoos eingezogen. Zudem zog unter anderem ein Jamaika-Leguan-Weibchen ein. „Jetzt hofft der Zoo, dass sich Nachwuchs einstellt, denn der Jamaika-Leguan gilt als eine der am stärksten bedrohten Reptilienarten überhaupt“, so die Einrichtung.
Ende vergangenen Jahres zählte der Zoo 3.068 Tierpatinnen und Tierpaten mit insgesamt 3.647 Patenschaften. „Spenden aus Tierpatenschaften kommen zu 100 Prozent der Tierhaltung zugute“, so der Zoo. „2024 wurden mit den Geldern zum Beispiel neue Innenställe für die Addax-Antilopen errichtet und die Kletterbäume auf der Brillenbären-Anlage erneuert“, sagte Zoodirektorin Christina Geiger. Wie in den Vorjahren werde die Liste der Top-Ten-Patentiere von den Erdmännchen angeführt, gefolgt von Zwergziegen, Rüsselspringern und Humboldt-Pinguinen.