„Lichtreise“ im Schleswiger Dom zu Ende gegangen

Mit Overhead-Projektoren hat die Künstlerin Katrin Bethge die Kirche in ein besonderes Licht getaucht. Zum Abschluss stand ein Gottesdienst auf dem Programm.

Die Aktion taucht den Dom in ein besonderes Licht
Die Aktion taucht den Dom in ein besonderes LichtJürgen Rademacher / Nordkirche

Schleswig. Mit einem Friedensgottesdienst ist die zweiwöchige „Lichtreise“ im Schleswiger Dom zu Ende gegangen. Bischof Gothart Magaard bezog sich in seiner Predigt auf die Bombenangriffen der deutschen Luftwaffe auf die englische Stadt Coventry am 14. November 1940. Die davon ausgehende Versöhnungsbewegung zeige, dass Engagement für den Frieden bedeute, über sich selbst hinauszuwachsen. „Er beginnt in unseren Familien, in den Schulen, auf der Straße, in den sozialen Netzwerken und in unseren Kirchen weltweit“, sagte der Bischof.

Insgesamt 6.000 Menschen hatten in den zwei Wochen zuvor die Lichtprojektionen der Hamburger Künstlerin Katrin Bethge besucht. Mit Overhead-Projektoren hatte sie Strukturen und Ornamente, Farben und Figuren an die Mauern, Pfeiler und Gewölbe geworfen und damit den gerade fertig sanierten Dom in ein besonderes Licht getaucht. (epd)