Letzte Sitzung der VIII. Generalversammlung

Letzte Amtshandlung für die 116 Delegierten wird die Verabschiedung und Beratung des Haushalts 2016 sein und die Verankerung der Nordamerika-Arbeit im Zentrum für Mission und Ökumene.

Hamburg/Breklum (ce) – Die VIII. Generalversammlung des Zentrums für Mission und Ökumene der Nordkirche tritt am kommenden Freitag und Samstag, den 4. und 5. September, zum letzten Mal zu ihrer turnusmäßigen Sitzung in Breklum zusammen. Die Amtszeit der für sechs Jahre zunächst noch in Nordelbien und dann im Zuge der Fusion aus Mecklenburg und Pommern hinzugewählten insgesamt 116 Delegierten wird dann im Frühjahr beendet. Zum kommenden April werden alle Kirchenkreise der Nordkirche, die Synode, der Missionskonvent und der Verein der Freunde der Breklumer Mission neue Mitglieder für die dann auf 73 Personen verkleinerte Generalversammlung wählen. Vorsitzender dieses höchsten Leitungsgremiums des Zentrums für Mission und Ökumene ist Landesbischof Gerhard Ulrich.
Im Frühjahr 2016 wird dann auch der 15-köpfige Vorstand neu gewählt, der die Arbeit des Zentrums für Mission und Ökumene beaufsichtigt und unterstützt. Der bisherige Vorsitzende, Propst e.m. Jürgen F. Bollmann, wird jetzt im September seinen letzten Vorstandsbericht geben, dann aber nicht erneut für das Amt kandidieren. „Für Abschiedsworte an den Vorsitzenden ist es natürlich zu früh“, sagte Direktor Dr. Klaus Schäfer im Vorfeld, „aber es ist klar, dass wir Propst Jürgen Bollmann für seine langjährige Tätigkeit außerordentlich viel zu verdanken haben.“
Eine der letzten Aufgaben der Delegierten ist es noch, den Haushalt für das Jahr 2016 zu beraten und zu beschließen. Zur Finanzierung der Arbeit des Zentrums für Mission und Ökumene sind im Haushaltsplan rund 7,2 Millionen Euro veranschlagt. Damit werden zum einen die Referate des Zentrums in Hamburg und Breklum finanziert, aber auch der Personaleinsatz im Ausland, sowie die Arbeit und Projekte der Partnerkirchen in aller Welt unterstützt.
Außerdem soll die Generalversammlung die Beziehungen der Nordkirche zu den beiden Partnerkirchen in Nordamerika, der Southern Ohio-Synod und der Michigan Conference der United Church of Christ, fest in der Arbeit des Zentrums verankern. Eine entsprechende Beschlussvorlage sieht vor, dass unter anderem Gemeindepartnerschaften und Begegnungen gefördert werden sowie gemeinsam Verantwortung für gesellschaftliche Herausforderungen wie Friedenssicherung und Klimagerechtigkeit übernommen wird. „Weil die Kirchen in Nordamerika vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen wie wir hier im einerseits immer mehr säkularisierten, andererseits immer multireligiöser werden Europa, können wir in Begegnungen und im Austausch mit unseren Partnern dort sehr viel lernen“, betonte Direktor Dr. Schäfer.