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Leipziger Buchmesse erzählt europäische Flussgeschichten

Die Leipziger Buchmesse will 2026 europäische Regionen entlang der Donau in den Blick nehmen. Unter dem Motto „Donau – Unter Strom und zwischen Welten“ finden dazu an allen Messetagen vom 19. bis 22. März Buchpräsentationen, Gespräche und Diskussionen statt, wie die Buchmesseverwaltung am Dienstag in Leipzig mitteilte. Es solle dabei gezeigt werden, wie ein Fluss Kultur- und Lebensräume verbinde, Grenzen ziehe oder auch überwinde.

Das Angebot sei zugleich der Start einer neuen Veranstaltungsreihe der Buchmesse mit wechselnden Themen. Der Fokus liege auf internationalen und gesellschaftlichen Fragen. 2026 werden den Angaben zufolge Geschichten aus dem Donauraum vorgestellt, die verbinden oder trennen – literarisch, historisch, gesellschaftlich und politisch.

Die im Schwarzwald entspringende Donau fließt auf fast 3.000 Kilometern Länge durch zehn europäische Länder. Dazu gehören Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine. Der Fluss mündet im Schwarzen Meer.

Das Donau-Programm entsteht den Angaben zufolge in Kooperation unter anderem mit dem Auswärtigen Amt, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Goethe-Institut und der Stadt Leipzig. Kurator ist der frühere Südosteuropa-Korrespondent der ARD, Stephan Ozsvath.