Mit dem Bürgerpreis 2025 hat der Bayerische Landtag drei ehrenamtliche Initiativen aus Oberfranken, Mittelfranken und Oberbayern ausgezeichnet. Die Preisträgerinnen und Preisträger setzten sich in besonderer
Weise für den Erhalt und die Festigung eines friedlichen Zusammenlebens in Freiheit ein, sie bauten „Brücken und befrieden unser Land“, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) laut Mitteilung vom Donnerstag. Das Motto 2025 lautete „Frieden fördern, Freiheit leben, Brücken bauen“.
Der mit 25.000 Euro dotierte erste Preis geht an „Die Meederer Friedensbrücke“ aus Oberfranken. In dem Gemeinschaftsprojekt verbinden sich laut Mitteilung das Friedensmuseum mit Lernwerkstatt, die Kirchengemeinde Meeder inklusive Kindergarten, die Anna.B.-Eckstein-Schule und die politische Gemeinde, um das jährliche Friedensfest zu erhalten und weiter am Ravensburger Friedensteppich zu knüpfen.
Der zweite Preis mit 15.000 Euro geht an das ehrenamtliche Projekt „Seniorpartner in School“, das Grundschulkinder an 78 Schulen in Bayern – unter anderem in Augsburg, Nürnberg und München – bei der Suche nach friedlichen Lösungen für Konflikte unterstützt. Platz drei erzielt die Jüdische Kulturwoche „Le Chajim!“ („Auf das Leben“) in Rothenburg ob der Tauber, ein Projekt, das jedes Jahr im Oktober eine jüdische Kulturwoche initiiert. Zum 25-jährigen Jubiläum des Bürgerpreises erhielt eine besondere Würdigung das Europäische Jugendprojekt Oberpfalz aus Freihung für dessen Einsatz im Bereich der Völkerverständigung und Erinnerungskultur. (3408/30.10.2025)