Landesbischöfin sendet Grüße zum Ramadan

Kristina Kühnbaum-Schmidt würdigt in einem Schreiben das Engagement muslimischer Gemeinden, im Fastenmonat Hilfebedürftige zu unterstützen.

Landesbischof Kristina Kühnbaum-Schmidt
Landesbischof Kristina Kühnbaum-SchmidtRalf Adloff / epd

Schwerin. Zum beginnenden muslimischen Fastenmonat Ramadan am Dienstag hat Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt Grüße an die muslimischen Gemeinschaften und an alle muslimischen Gläubigen geschickt. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie schrieb die Landesbischöfin, in diesem Jahr bedrücke „die schmerzliche Erfahrung, dass wir viele nahe und geliebte Menschen mit und durch Covid-19 verloren haben.“ Sie wünsche allen, „dass Trauer, Schmerz und Tränen durch menschliches Mitgefühl und mit Gottes Beistand gestillt werden können“.

Die Landesbischöfin würdigt in ihrem Schreiben zugleich das Engagement muslimischer Gemeinden, im Ramadan Hilfebedürftige zu unterstützen. „Es ist besonders jetzt in der Pandemie an uns, denen nahe zu sein, die Trost und Beistand brauchen.“

Religiöse Pflicht

Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Jahres und traditionell eine Fastenzeit. Das Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gilt als eine der religiösen Pflichten für Muslime. Der Brauch, nach Sonnenuntergang das Fastenbrechen mit Gottesdiensten und gemeinsamen Mahlzeiten zu feiern, kann in diesem Jahr vielerorts wegen der Corona-Maßnahmen nur eingeschränkt ausgeübt werden. (epd/KNA)