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Land verleiht Landesamateurtheaterpreis Lamathea 2025

Theaterensembles aus Inzigkofen-Vilsingen (Kreis Sigmaringen), Heidenheim, Bruchsal, Sigmaringendorf, Wangen im Allgäu und Heidelberg sind mit dem Landesamateurtheaterpreis Lamathea ausgezeichnet worden. Die ausgezeichneten Preisträgergruppen aus sechs Theaterkategorien teilen sich das Preisgeld von 12.000 Euro und erhalten je 2.000 Euro sowie eine Trophäe, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst am Montag in Stuttgart mit.

Der undotierte Sonderpreis ging an Ulrike und Peter M. Wolko vom Theater „Die Spur Karlsruhe“ für ihr Lebenswerk und ihr außerordentliches bürgerschaftliches Engagement. Seit 60 Jahren setzen sich beide den Angaben zufolge auf lokaler, landesweiter und internationaler Ebene für das Amateurtheater ein. Für den Sonderpreis hatte es zwölf Vorschläge gegeben.

Das Amateurtheater „Die Koralle“ aus Bruchsal gewann mit „Beziehungsweise – Loriot“ in der Kategorie Innenraumtheater, für die es 38 Bewerbungen gegeben hatte. In der Kategorie „Theater mit Kindern und Jugendlichen“ (17 Bewerbungen) siegte das „Junge Theater der Waldbühne Sigmaringendorf“ mit „Letzte Hoffnung Schweiz“. In der Kategorie Freilichttheater (35 Bewerbungen) setzte sich das Naturtheater Heidenheim mit „Annie“ durch.

Bei den Mundarttheatern (30 Bewerbungen) wurde das Deuchelrieder Theater (Wangen im Allgäu) mit „Grattlerblues“ ausgezeichnet. Das „Performance Theater Heidelberg“ siegte in der Kategorie „Theater mit soziokulturellem Hintergrund“ (14 Bewerbungen) mit „Labeled – ein Sittenstück“. Unter fünf Puppen- und Figurentheatern gewann das „Theater Kübel wie Eimer“ in Inzigkofen-Vilsingen mit „Mach (k)ein Theater!“.

Der Lamathea, ausgelobt von der Landesregierung, wird seit 2013 alle zwei Jahre verliehen. Mehr als 600 im Landesverband Baden-Württemberg organisierte Theatergruppen mit rund 40.000 Mitgliedern bieten jährlich knapp 10.000 Aufführungen. Sie erreichen jährlich über eine Million Zuschauer. (2524/06.10.2025)