Das Land Niedersachsen und die „VolkswagenStiftung“ fördern erneut Forschungsprojekte in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Insgesamt rund 2,56 Millionen Euro fließen in elf Forschungsprojekte, die neue Impulse setzen sollen, wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Hannover mitteilte. Mit 1,45 Millionen Euro werden überdies sechs Forschungsprojekte unterstützt, die der Erschließung und Erforschung der Kulturschätze Niedersachsens dienen.
Die Mittel stammten aus „zukunft.niedersachsen“, dem gemeinsamen Programm der VolkswagenStiftung und des Landes. Insgesamt waren den Angaben zufolge 57 Anträge für beide Gebiete eingereicht worden. Von den Fördermitteln profitieren vier Projekte der Universität Osnabrück. Diese befassen sich unter anderem mit Transformationskonflikten in der Landwirtschaft und mit Kinderkrankentagen. Die Uni Göttingen befindet sich ebenfalls mit vier Vorhaben auf den Förderlisten. Dabei geht es unter anderem um die virtuelle Rekonstruktion mittelalterlicher Manuskripte und das Klimaanpassungsmanagement.
Jeweils ein Vorhaben der Universitäten Oldenburg, Lüneburg, Vechta, Hildesheim und der Medizinischen Hochschule Hannover hat ebenfalls eine Förderzusage bekommen. Hier reicht die Spanne von Geschlechterunterschieden in Arbeitsbedingungen und Gesundheit bis zur Antidiskriminierungsberatung an Schulen. Im Bereich „Kulturelles Erbe“ werden zudem das Landesamt für Denkmalpflege, sowie das Niedersächsische Institut für Historische Küstenforschung bei je zwei Projekten gefördert.