Kunsthalle Bremen kauft Vautier-Installation zur Konsumkritik

Ausrangierte Gebrauchsgegenstände, Kunstwerke zweifelhafter Qualität und handgeschriebene Slogans: Die Kunsthalle Bremen hat eine monumentale begehbare Installation des französisch-schweizerischen Fluxus-Künstlers Ben Vautier (88) angekauft.

Unter dem Titel „Bizart Baz’art“ sind auf einer Grundfläche von sieben mal sieben Metern 351 Objekte und Texttafeln zu sehen, die außen sowie innen an einem kioskähnlichen Gebäude angebracht sind. „Ein Hauptwerk von Vautier“, sagte Kunsthallendirektor Christoph Grunenberg am Dienstag.

Der Kiosk wurde 2002 für die Ausstellung „Shopping. 100 Jahre Kunst und Konsum“ in der Kunsthalle Schirn Frankfurt und Tate Liverpool in Auftrag gegeben, die von Grunenberg mit kuratiert worden war.