Krankenkassen unterstützen Hospize mit 1,65 Mio. Euro

Die Summe ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Mit der Summe sollen auch die Mitarbeiter geschult werden.

Ein Patient in einem Hospiz
Ein Patient in einem HospizWerner Krüper / epd

Hamburg. Die ambulante Hospizarbeit in Hamburg wird in diesem Jahr von den gesetzlichen Krankenkassen mit 1,65 Millionen Euro gefördert. Im Vergleich zu 2018 steigt die Fördersumme damit um rund 200.000 Euro, wie die IKK classic mitteilte. Dies entspreche einem Zuwachs von 13 Prozent. Damit werden die Gewinnung, Schulung und Koordinierung der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter sowie die Palliativ-Pflege durch ausgebildete Fachkräfte unterstützt.

Aktuell gibt es nach Angaben der Krankenkasse 1.200 sterbenskranke Menschen in Hamburg, davon 77 Kinder oder Jugendliche. Sie und ihre Angehörigen werden von 735 ehrenamtlichen Hospizhelfern betreut. Für Versicherte ist die Hilfe kostenfrei. In allen Hamburger Bezirken stünden ambulante Hospizdienste zur Verfügung, hieß es. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote medizinischer und pflegerischer Versorgung am Lebensende. (epd)