Kleine Könige bringen großen Politikern den Segen Gottes

Egal wie wichtig sie sind, dem traditionellen Sternsingen widmen sich auch in diesem Jahr die Mächtigen des Landes. Wie beim Besuch der Könige bei der Kanzlerin.

Die Sternsinger aus Schleswig Holstein trafen auch die Kanzlerin.
Die Sternsinger aus Schleswig Holstein trafen auch die Kanzlerin.Rolf Zoellner / epd-bild

Kiel/Flensburg/Berlin. Katholische Sternsinger treffen in diesen Tagen auch Vertreter der großen Politik. So wird eine Sternsingergruppe aus Flensburg am (gestrigen) Dienstag (11 Uhr) im Berliner Bundeskanzleramt von Angela Merkel (CDU) empfangen, wie die Pressestelle des katholischen Erzbistums Hamburg am Montag in Kiel mitteilte. Am Festtag der Heiligen Drei Könige (Mittwoch, 6. Januar) wurden Sternsinger-Delegationen in Kiel von Landtagspräsident Klaus Schlie (11 Uhr) und Sozialministerin Kristin Alheit (13 Uhr) empfangen.
Traditionell schreiben die Sternsinger den Segenswunsch "20+C+M+B+16" (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) mit Kreide auf die Türbalken der Haustüren und bitten um eine Spende für die Kinder in den armen Ländern der Erde. Unterstützt werden über 1.600 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in rund 100 Ländern. Seit seinem Start 1959 hat sich das Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. 2015 wurden in ganz Deutschland 45,5 Millionen Euro gesammelt. Im Erzbistum Hamburg waren es 444.000 Euro, davon allein in Schleswig-Holstein über 234.000. (epd)