Kirchliche Jugend will kreative Sommerferien organisieren

Trotz Corona soll der Sommer für junge Christen „fröhlich, bunt und unvergesslich“ werden. Wie das möglich wird, darüber brüten Jugendverbände gerade.

Mit Abstand dürfte Skateboardfahren auch in diesem Sommer möglich sein
Mit Abstand dürfte Skateboardfahren auch in diesem Sommer möglich seinOto Zapletal / Pixabay

Hannover. Evangelische Jugendverbände ermuntern Helfer, kreative und abwechslungsreiche Sommerferien für Kinder und Jugendliche zu organisieren. Zu diesem Zweck starten sie die Kampagne „Wir sind #zukunftsrelevant“, wie die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) mitteilte. Trotz Corona solle der Sommer aktiv, fröhlich, bunt und unvergesslich sein. Mitarbeiter aus der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit und der evangelischen Jugendsozialarbeit könnten in den Ferien dazu einen entscheidenden Beitrag leisten.

Möglich seien Freizeiten im Garten, Schnitzeljagden, Stadtrallyes, Fahrrad- und Kanutouren oder Jugendgottesdienste. Bei den Planungen würden Hygienestandards und Sicherheitsregeln strikt eingehalten, betonte aej-Generalsekretär Mike Corsa. „Evangelische Kinder- und Jugendarbeit begegnet den Herausforderungen der Corona-Krise einfallsreich, risikobewusst und leistungsfähig.“ In der aej sind 33 evangelische Jugendverbände und Jugendwerke zusammengeschlossen, denen rund 1,35 Millionen junge Menschen angehören.

Raus aus dem Stress!

Schon jetzt würden vielfältige Aktionen an verschiedenen Standorten entwickelt, hieß es. Die Zeit dafür sei reif, denn Kinder und Jugendliche wollten endlich raus: „Raus aus der heimischen Enge. Raus aus dem Stress mit Eltern und Lehrern. Raus zu ihren Freundinnen und Freunden.“ An dem Aufruf beteiligt sich auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit. Deren Aufgabenfeld umfasst sozialpädagogische Angebote zur Förderung von Ausbildung, Arbeit und sozialer Integration. (epd)