Kirche will Holzbrücke von Eckernförde zum Leuchten bringen

Mit Laternen sollen die Menschen kommen, um ein Zeichen für Zusammenhalt zu setzen. Doch es gibt eine maximale Zahl von Teilnehmern.

Diese Holzbrücke soll am Reformationstag leuchten
Diese Holzbrücke soll am Reformationstag leuchtenMartin Dieter / Wikimedia Commons

ACHTUNG: Die Aktion ist wegen der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt worden. Mehr zur Absage finden Sie hier.  (Update 27.10.)

Eckernförde. Fünf Kirchengemeinden in Eckernförde planen am Reformationstag, 31. Oktober, zum dritten Mal die Aktion „Die Brücke leuchtet und klingt“. Alle Teilnehmer sind eingeladen, um 18.30 Uhr mit Laternen auf den Platz vor der Holzbrücke am Hafen zu kommen, und damit ein Zeichen für den Zusammenhalt in Eckernförde und in der Gesellschaft zu setzen. „Wir wollen die Menschen zusammenführen und einen respektvollen Diskurs ermöglichen“, sagte der Pastor der evangelischen Kirchengemeinde St. Nicolai Eckernförde, Michael Jordan.

Angesichts der Corona-Pandemie steht die Aktion in diesem Jahr unter dem Motto „Wir sind so frei… Freiheit leben. Verantwortung übernehmen“. Die Gesellschaft bewege sich zwischen zwei Extremen: der Freiheit jedes einzelnen und der gegenseitigen Verantwortung füreinander, so Jordan. Um diese beiden Pole in der Corona-Pandemie zu beleuchten, sollen an dem Abend der Landrat des Kreises Rendsburg-Eckernförde, Rolf-Oliver Schwemer, und der Restaurantbetreiber Oliver Träger interviewt werden.

Corona setzt Grenzen

Wegen der Abstandsregeln sind maximal 200 Menschen für die Veranstaltung zugelassen, die sich nur auf dem Platz vor der Brücke versammeln dürfen. Die Brücke wird deshalb in diesem Jahr professionell beleuchtet, in den Steuerbord- und Backbordfarben grün und rot. Eine Anmeldung ist nicht möglich.