Kirche feiert Richtfest für neues Verwaltungsgebäude

Der Neubau für 6,6 Millionen Euro soll Ende März des kommenden Jahres bereit sein zum Einzug. Am alten Standort gab es mehrere Probleme.

Mit dem Kranz wird Richtfest gefeiert (Symbolbild)
Mit dem Kranz wird Richtfest gefeiert (Symbolbild)Sreitzig / Pixabay

Güstrow. Mit einer Andacht hat der Kirchenkreis Mecklenburg das Richtfest für sein neues Verwaltungsgebäude in Güstrow im Landkreis Rostock gefeiert. Propst Dirk Sauermann dankte nach Kirchenkreisangaben allen Planern und Handwerkern. „Ich habe Sie nicht beneidet in diesen Wochen. Was haben Sie nicht alles gerechnet, organisiert und besprochen, um doch im Großen und Ganzen im geplanten Kostenrahmen zu bleiben“, so der Propst. Geplanter Einzug ist Ende März 2023.

Die Gebäudeplanungen sehen 50 Arbeitsplätze auf drei Geschossen vor. Dazu kommen 35 Parkplätze. Der Neubau im St-Jürgens-Weg 23 soll mit CO2-mindernder Haustechnik, einer Solaranlage und vier Ladepunkten für E-Autos ausgestattet werden. Die Kirchenkreissynode hatte im September 2020 dem Neubau zugestimmt und rund sechs Millionen Euro bereitgestellt. Der Kirchenkreisrat beschloss jüngst zudem eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 600.000 Euro. Damit soll die Kostensteigerung von zehn Prozent – von 6 auf 6,6 Millionen Euro – aufgefangen werden. Die Finanzierung erfolgt aus freien Rücklagen.

Auf drei Standorte verteilt

Die Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg hat drei Standorte in Schwerin, Güstrow und Neubrandenburg mit insgesamt etwa 100 Mitarbeitenden. Den Neubau hatte der Kirchenkreis damit begründet, dass die bislang angemietete Immobilie in der Domstraße 16 für die Güstrower Außenstelle mit ihren 36 Mitarbeitenden problematische Treppen und etliche zu beengte Räume sowie eine veraltetete E-Anlage habe. Zudem laufe der Mietvertrag aus. Von Güstrow aus sollen die 69 Kirchengemeinden in der Propstei Rostock und mehr als 600 Friedhöfe von Kirchengemeinden im Kirchenkreis betreut und verwaltet werden.

Der Kirchenkreis Mecklenburg hat 202 Kirchengemeinden mit rund 153.000 Gemeindegliedern. Er gliedert sich in die vier Propsteien Wismar, Parchim, Rostock und Neustrelitz. (epd)