Kindermusical „Die größte Band der Welt“ gewinnt Preis

Drei Musikstudierende aus Lübeck haben das Stück geschrieben, für das die Jury lobende Worte findet und auch ein Preisgeld vergibt.

Die neunjährige Eli entdeckt in dem Stück die Musik (Symbolbild)
Die neunjährige Eli entdeckt in dem Stück die Musik (Symbolbild)Pixabay

Lübeck . Für ein selbst geschriebenes Kindermusical sind die Lübecker Musikpädagogikstudierenden Nicole Calderon, Tim Christopher Haas und Lisa-Marie Lill mit dem Musikpädagogikpreis „Neue Konzepte“ ausgezeichnet worden. Sie erhielten den mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis für das Stück „Die größte Band der Welt – ein Musical für Kinder“, wie die Musikhochschule Lübeck (MHL) mitteilte. Die Gruppe habe anhand der Geschichte um ein neunjähriges Mädchen namens Eli „fundiert den Zusammenhang zwischen Musik und menschlichem Zusammenleben“ herausgearbeitet, begründete die Jury ihr Urteil. Den Preis vergaben die MHL und die Marie-Luise-Imbusch-Stiftung zum sechsten Mal.

Den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Benjamin Seeck für seinen Wettbewerbsbeitrag „Rassismuskritischer Musikunterricht“, mit dem er für das Thema Alltagsrassismus sensibilisieren will. Dritte Preise erhielten Lina Gronemeyer, die sich mit „Klezmermusik als politisches Phänomen in Deutschland“ auseinandersetzte, und Laetitia Vögtler, die in ihrer Arbeit den „Zusammenhängen von Auftrittsangst und Selbstbild“ nachgegangen war.

Mit dem Wettbewerb möchte die MHL eigenen Angaben zufolge auf die Bedeutung der musikpädagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkräfte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier Tätigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. (epd)