Katja Riemann wird Patin des Menschenrechts-Filmpreises
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis hat ein neues prominentes Aushängeschild: die Schauspielerin Katja Riemann. Sie findet, dass Filme viel mehr können als nur unterhalten.
Die Schauspielerin und Autorin Katja Riemann (60) hat die Patenschaft für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2024 übernommen. Wie der Veranstalterkreis mitteilte, wird sie auch bei der Preisverleihung am 7. November in der Nürnberger Tafelhalle anwesend sein.
“Menschenrechte zu beleuchten, sie zum Anlass zu nehmen, einen fiktionalisierten oder dokumentarischen Film zu erschaffen, um über Menschenrechtsbrüche zu berichten oder von Projekten zu erzählen, die Erstaunliches bewegt haben und daran zu erinnern, dass es diese Rechte gibt und die partiell Eingang in das deutsche Grundgesetz fanden, empfinde ich nicht nur als eine gute, sondern als unbedingt notwendige Idee und Projekt”, erklärte Riemann demnach. Durch Filme könne nicht nur Wissen wachsen, sondern auch Gefühle.
Katja Riemann setzt sich immer wieder für Demokratie ein
Die Darstellerin wirkte bereits in zahlreichen Serien und Filmen mit, zuletzt in der Miniserie “Reset – Wie weit willst du gehen?”. Zudem setzt sie sich immer wieder für Demokratie und Menschenrechte ein und wurde dafür 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird seit 1994 regelmäßig verliehen. Ausgezeichnet werden Regisseure und Autoren für Kino-, Fernseh- und Filmproduktionen. Für 2024 gab es nach Veranstalterangaben insgesamt 420 Einreichungen.