Kathedrale von Luxemburg

Die Kathedrale unserer Lieben Frau ist die Bischofskirche des Erzbistums Luxemburg. Im Volksmund wird die einstige Jesuitenkirche aus dem frühen 17. Jahrhundert “Mariendom” genannt. Ab 1613 im spätgotischen Stil erbaut, hat die Kirche auch Elemente von Renaissance und Frühbarock.

Nach der Aufhebung des Jesuitenordens wurde das Gotteshaus Pfarrkirche der Stadt. 1794 nahm sie das Marienbild der “Trösterin der Betrübten” (Consolatrix afflictorum) auf, Stadt- und Landespatronin Luxemburgs.

Nach der Errichtung des Bistums Luxemburg 1870 stieg die Pfarrkirche in den Rang einer Kathedrale (Bischofskirche) auf. In den 1930er Jahren wurde der Bau weiträumig Richtung Süden erweitert, inklusive einem neuen Marienportal als neuer Haupteingang.

In der Krypta befinden sich die Grabstätten der Bischöfe von Luxemburg sowie der großherzoglichen Familie. Unter anderen sind hier bestattet: König Johann von Böhmen (1296-1346); Großherzogin Charlotte (1896-1985); Großherzog Jean (1921-2019) und seine Frau Josephine Charlotte von Belgien (1927-2005).