In Deutschland ist der Kölner Kardinal Woelki oft Gegenstand von Kritik und negativen Schlagzeilen. Im Vatikan scheint sein Ruf besser zu sein. Papst Leo XIV. hat ihn zum Mitglied einer weiteren Kurienbehörde berufen.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (69) ist von Papst Leo XIV. zum Mitglied der Vatikanbehörde für Heiligsprechungen berufen worden. Das teilte das vatikanische Presseamt am Samstag mit.
Woelki war bisher bereits stimmberechtigtes Mitglied von drei Vatikanbehörden: für die Kleriker, für Gottesdienst und sowie die Behörde zur Förderung der Einheit der Christen, das sogenannte Ökumene-Ministerium. Ferner ist er Mitglied der einflussreichen Güterverwaltung des Heiligen Stuhls (Apsa).
Vatikanbehörden bestehen in der Regel aus einem festen Arbeitsstab sowie aus etwa 30 Mitgliedern; davon sind meist knapp ein Drittel Kardinäle. Die Mitglieder versammeln sich in regelmäßigen Abständen in Rom, um zu beraten und Entscheidungen zu treffen.