Jan Josef Liefers kritisiert das Gendern als “sperrig und ausgedacht”
Der Schauspieler Jan Josef Liefers (60) hat das Gendern als „sperrig und ausgedacht“ kritisiert. Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag) bezeichnete er die sogenannte geschlechtergerechte Sprache als „Wortzerhackung mit Sternchen oder Doppelpunkten“. Das Gendern zerstört laut Liefers „die Melodie unserer ohnehin nicht besonders melodiösen Sprache“, teilte die Tageszeitung am Freitag vorab in Frankfurt am Main mit.
Das Gendern helfe nicht dem berechtigten Wunsch nach mehr Sichtbarkeit bisher ignorierter oder übersehener Gruppen, sondern konnotiere diesen Wunsch eher negativ. Er selbst gendere nicht, erklärte der Schauspieler.