Installation auf Koblenzer Hauptfriedhof zeigt “Stationen des Lebens”

Die Platanenallee des Koblenzer Hauptfriedhofs präsentiert sich ab dem kommenden Sonntag (27. Oktober) als Ausstellungsort. Zu sehen ist die Kunstinstallation „Achsenwechsel – Stationen des Lebens“, für die Bruder Stephan Oppermann, Benediktiner-Abtei Maria Laach, als Künstler gewonnen wurde, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Dabei wurden rote und lilafarbene Stoffbahnen in 16 Metern Höhe in die Platanen gehängt, die Aufschriften wie Hass, Wut und Trennung, aber auch Liebe, Dank und Begegnung tragen.

Die bis zum Totensonntag (24. November) dauernde Ausstellung soll den Angaben zufolge einen Beitrag zur Enttabuisierung von Tod und Vergänglichkeit leisten und Interessierten den Hauptfriedhof als Verweilstätte näherbringen. Während des Veranstaltungszeitraums werden mehrere Führungen durch den Künstler angeboten. Die Schau ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die ebenfalls den Namen „Achsenwechsel“ trägt und vom städtischen Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen organisiert wird. Sie umfasst auch Veranstaltungen wie Tanz, Lesungen und Diskussionsrunden.