Zur siebten Ausgabe des inklusiven Theaterfestivals „Mittenmang“ werden Ende Mai inklusive Tanz- und Theaterproduktionen aus ganz Europa zu Gast im Theater Bremen sein. Eröffnet werde das Festival am 28. Mai mit einer Koproduktion vom Theater Bremen mit dem Blaumeier-Atelier, wie die Initiatoren am Mittwoch mitteilten. Bei „Britney’s Fears. The Making of: A Princess“ erzähle ein Liederabend von der Emanzipation der Popsängerin Britney Spears und der Befreiung aus Vormundschaft und Musikbusiness-Strukturen. Zuvor am selben Tag frage eine Podiumsdiskussion, wie kulturelle Teilhabe für alle Menschen möglich werden kann.
Das Festival läuft bis zum 1. Juni. Erstmalig finden auch Veranstaltungen des Festivals in der Kunsthalle Bremen statt: Zwei Lesungen der Schauspielerin Anne Bennent und dem blinden Musiker Otto Lechner präsentieren Poesie und Musik mit Texten von Ingeborg Bachmann und von Robert Walser und Franz Kafka In der Produktion „Hurra, Romeo und Julia – die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht“ wird anders als bei Shakespeare alles dafür getan, dass ein Happy End möglich ist. Das Berliner Theater Thikwa beschäftigt sich im Anschluss in „Bauchgefühl“ mit der politischen Dimension des Kinderkriegens.
Auch tagsüber ist unter freiem Himmel sei „wie gewohnt“ viel los, hieß es weiter. So zeige das Mittenmang-Festival Akrobatik, Musik, Maskentheater und Walk-Acts auf dem Goetheplatz – umsonst und draußen! Zum ersten Mal würden zwei dieser Performances in der Innenstadt auf dem Marktplatz gezeigt, „um noch mehr mittenmang in der Stadt zu sein“.