HH: 67,8 Prozent der Wohnungen bei unter 10 Euro pro Quadratmeter

Bei rund zwei Drittel der Mietwohnungen in Hamburg (67,8 Prozent) hat die Nettokaltmiete zum Zensus-Stichtag 15. Mai 2022 unter zehn Euro pro Quadratmeter betragen. Allerdings gab nur noch rund jeder zweite Hamburger Haushalt (52,4 Prozent), der innerhalb der letzten zwei Jahre eine Wohnung bezogen hatte, weniger als zehn Euro pro Quadratmeter für die Miete aus, wie das Statistikamt Nord am Montag mitteilte. Der Blick auf die Wohndauer deute damit die Entwicklung der Mieten an, hieß es.

Die anteilig meisten Wohnungen dieser Preisklasse gab es den Angaben zufolge auf der Veddel. Bei 94,3 Prozent der Wohnungen dort betrug die Nettokaltmiete weniger als zehn Euro pro Quadratmeter. Dahinter folgten Steilshoop (93,5 Prozent), Moorburg (92,3 Prozent), Hausbruch (92,3 Prozent) sowie Billstedt und Billwerder (jeweils 90,1 Prozent).

In den Bezirken Eimsbüttel und Hamburg-Nord sei der Anteil der Haushalte, die innerhalb der vergangenen zwei Jahre eine Wohnung bezogen hatten und weniger als zehn Euro pro Quadratmeter für die Miete ausgaben, mit 35,7 bzw. 42,4 Prozent besonders gering gewesen, informierte das Statistikamt.