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Hessischer Kulturminister lädt Taylor Swift nach Wiesbaden ein

Pop trifft Klassik: Wegen Taylor Swifts Musikvideo erlebt das „Ophelia“-Gemälde im Museum Wiesbaden einen Besucherboom – Minister Gremmels hofft auf ein Treffen.

Hessens Kulturminister lädt Taylor Swift ins Museum Wiesbaden ein
Hessens Kulturminister lädt Taylor Swift ins Museum Wiesbaden einImago / Frank Turetzek

Nach dem Hype um das „Ophelia“-Gemälde im Museum Wiesbaden lädt der hessische Kulturminister Timon Gremmels (SPD) Taylor Swift offiziell nach Wiesbaden ein. Ein Foto zeigt den Minister in Wiesbaden vor dem berühmten Bild mit einem Schreiben an die amerikanische Sängerin. Weil diese das „Ophelia“-Gemälde von Friedrich Wilhelm Theodor Heyser in einem Anfang Oktober veröffentlichten Musikvideos nachstellt, erlebt das Museum Wiesbaden seit Wochen einen Besucheransturm.

Ophelia-Gemälde und Popkultur: Brücke zwischen Kunstwelten

„Taylor Swift zeigt, was Kunst im besten Sinne kann: Sie bewegt, begeistert, macht kreativ“, sagte Gremmels. Popkultur sei längst fester Bestandteil unserer kulturellen Identität und inspiriere Menschen jeglichen Alters, sich auch mit klassischer Kunst zu beschäftigen. Er würde sich deshalb sehr freuen, Taylor Swift in Wiesbaden begrüßen zu dürfen, sagte Gemmels: „Vielleicht entdeckt sie in unserer herausragenden Jugendstil-Sammlung noch mehr Inspiration für ihre Kunst.“

Das Museum Wiesbaden weiß die Aufmerksamkeit schon jetzt für sich zu nutzen: Neben einer Themenführung zu Swift und der Figur der Ophelia gibt es ein neues „Ophelia“-Merchandise-Angebot im Museumsshop.