Haus am Schüberg wird Ukraine-Unterkunft

Untergebracht werden sollen in den Räumen Menschen mit Behinderungen. Propst Bohl freut sich über eine „schnelle Lösung“.

Das Haus am Schüberg öffnet wieder für Flüchtlinge
Das Haus am Schüberg öffnet wieder für FlüchtlingeKirchenkreis

Hamburg. Das ehemalige kirchliche Tagungshaus am Schüberg in Ammersbek bei Hamburg wird Flüchtlingsunterkunft. Untergebracht werden hier Flüchtlinge aus der Ukraine mit Behinderungen, kündigt der Kirchenkreis Hamburg-Ost an. Trägerin ist die Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie (NGD). Der Betrieb des Tagungshauses ist im Sommer 2021 aus finanziellen Gründen eingestellt worden. Die Räume stehen seitdem leer.

„Kirche und Diakonie können hier gemeinsam eine schnelle Lösung schaffen, um etwas für die schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine zu tun“, sagte der Hamburger Propst Matthias Bohl. Vorbehaltlich einer noch ausstehenden Genehmigung will die NGD das Haus am Schüberg auch kaufen. Wann die Verträge unterzeichnet werden, steht noch nicht fest.

Großer Arbeitgeber

Mit über 5.500 Mitarbeitenden zählt die NGD-Gruppe zu den größten Arbeitgebern in Schleswig-Holstein. Sie bietet in ihren Einrichtungen soziale Dienstleistungen in vielfältigen diakonischen Aufgabenbereichen, unter anderem für Menschen mit Assistenzbedarf. (epd)