Hannoversche Kirche startet großes Landesjugendcamp

Bald geht’s los: In Verden bei Bremen kommen mehr als tausend Jugendliche zusammen. Das Camp der Kirche Hannovers hat eine lange Tradition.

Zeit für Luftsprünge: Junge Leute treffen sich in Verden bei Bremen
Zeit für Luftsprünge: Junge Leute treffen sich in Verden bei BremenPixabay

Verden / Hannover. Vielfalt, Nachhaltigkeit, Frieden und Spiritualität sind die bestimmenden Themen des großen Landesjugendcamps, das die hannoversche Landeskirche vom 23. bis 26. Juni in Verden bei Bremen startet. Zu dem Treffen unter dem Motto „Live und in Farben“ werden auf dem evangelischen Jugendhof Sachsenhain bis zu 1.500 Teilnehmende erwartet, wie die Organisatoren mitteilen. Das Camp wird von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet, zum Programm gehören den Angaben zufolge mehr als 200 Einzelveranstaltungen.

Darunter sind Workshops, Mitmach-Aktionen und Diskussionsangebote sowie Performances, Konzerte und andere kreative Ideen. Was die Nachhaltigkeit angehe, so werde ein weitgehend emissionsfreies Camp angestrebt, heißt es. Die Tage seien „ein Freiraum, in dem Jugendliche sich mit ihren Interessen, ihren Vorstellungen vom Leben und ihrem Glauben einbringen können“.

Pause wegen Pandemie

Die Großveranstaltung wird seit den 1980er Jahren alle zwei Jahre von Ehren- und Hauptamtlichen aus der evangelischen Jugendarbeit organisiert und ist für Teilnehmende im Alter zwischen 13 und 27 Jahren gedacht. Sie ist eine der größten nicht-kommerziellen Veranstaltungen dieser Art in Niedersachsen. Das vorerst letzte Camp lief 2018 mit mehr als 2.000 Jugendlichen, damals unter dem Titel „Lautstark“. 2020 fiel es wegen der Pandemie aus.

Warum das Treffen wichtig ist

Mit den Erfahrungen aus der Pandemie sei es noch notwendiger als bisher, das Bedürfnis nach gemeinsamem Erleben junger Menschen und ihre starke Initiative dafür mit aller Kraft zu unterstützen, sagte Landesjugendpastorin Cornelia Dassler. „Die jungen Menschen teilen mit diesem Programm ihre Überzeugungen, ihren Glauben und entwickeln gemeinsam ihre Perspektiven für ihr Engagement für eine andere, bessere Kirche und Welt“, sagte die Theologin. (epd)