Hannoversche Kirche plant großes Landesjugendcamp

Vier Tage lang stehen Workshops, Diskussionen und Konzerte auf dem Programm. Zuletzt war das Jugendcamp wegen der Pandemie ausgefallen.

Die Jugendlichen sollen in Verden ihre Gemeinschaft stärken
Die Jugendlichen sollen in Verden ihre Gemeinschaft stärkenPixabay

Verden/Hannover. Im kommenden Jahr soll es wieder ein großes kirchliches Landesjugendcamp in Verden bei Bremen geben. „Live und in Farben“ lautet das Motto des Treffens, das nach Angaben des Landesjugendpfarramtes der hannoverschen Landeskirche vom 23. bis 26. Juni 2022 geplant ist – von Jugendlichen für Jugendliche. Thematisch geht es auf dem Gelände des Evangelischen Jugendhofs Sachsenhain dann um Vielfalt, Nachhaltigkeit und Spiritualität.

Was die Nachhaltigkeit angehe, so werde ein weitgehend emissionsfreies Camp angestrebt, hieß es. Für das Treffen werden den Angaben zufolge mehr als 100 Workshops, Mitmach-Aktionen und Diskussionsangebote sowie Performances, Konzerte und andere kreative Ideen vorbereitet. Die Tage seien „ein Freiraum, in dem Jugendliche sich mit ihren Interessen, ihren Vorstellungen vom Leben und ihrem Glauben einbringen können“.

Viele Gäste sollen kommen

Die Großveranstaltung wird seit den 1980er Jahren alle zwei Jahre von Ehren- und Hauptamtlichen aus der evangelischen Jugendarbeit organisiert und ist für Teilnehmende im Alter zwischen 13 und 27 Jahren gedacht. Sie ist eine der größten nicht-kommerziellen Veranstaltungen dieser Art in Niedersachsen. Das vorerst letzte Camp lief 2018 mit mehr als 2.000 Jugendlichen, damals unter dem Titel „Lautstark“. 2020 fiel es wegen der Pandemie aus.

Mit den Erfahrungen aus der Pandemie sei es noch notwendiger als bisher, das Bedürfnis nach gemeinsamem Erleben junger Menschen und ihre starke Initiative dafür mit aller Kraft zu unterstützen, sagt Landesjugendpastorin Cornelia Dassler. „Wir erhoffen uns viele Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft auf dem Camp und ebenso viele Schulleitungen, Studiengangverantwortliche, Arbeitgeber und Dienstvorgesetzte, die uns in dem Projekt unterstützen.“ (epd)