Gemeinsame Unterkunft für Flüchtlinge eröffnet

Im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg ist eine Unterkunft für Flüchtlinge eröffnet worden – an der auch Hamburg beteiligt ist.

Bad Segeberg. Hamburg und Schleswig-Holstein haben in Bad Segeberg eine länderübergreifende Unterkunft für Asylsuchende eröffnet. Auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne werden ab sofort Flüchtlinge der Freien und Hansestadt Hamburg untergebracht, wie das Kieler Innenministerium mitteilte. Die Einrichtung sei ein tolles Beispiel länderübergreifender Kooperation und Hilfsbereitschaft, sagte Innenstaatssekretärin Manuela Söller-Winkler (SPD).
In Bad Segeberg können gemäß einer Verwaltungsvereinbarung zwischen den beiden Ländern bis zu 1.500 Flüchtlinge untergebracht werden. Hamburg plane zunächst mit einer Maximalbelegung von 600 Menschen, hieß es. Die Kooperation ist zunächst für zwei Jahre vorgesehen. Betreiber ist Schleswig-Holstein, untergebracht werden ausschließlich Flüchtlinge in Hamburger Zuständigkeit. (epd)