Gedenkfahrt für Unfallopfer abgesagt

Die Zahl der Teilnehmer und Zuschauer kann nicht reglementiert werden. Ersatz soll erst im nächsten Jahr folgen.

Holzkreuze am Straßenrand erinnern an Unfallopfer (Symbolbild)
Holzkreuze am Straßenrand erinnern an Unfallopfer (Symbolbild)Rainer Oettel / epd

Salzgitter/Braunschweig. Die für Sonnabend, 12. September, geplante Motorrad-Gedenkfahrt von Salzgitter nach Braunschweig für Unfallopfer des vergangenen Jahres  wird abgesagt. Die Entscheidung sei zum einen den erneut auftretenden Covid-19-Infektionen geschuldet, sagt Pfarrer Ulf Below. Zum anderen könne die Zahl der Teilnehmenden und Zuschauer nicht den Vorgaben entsprechend reglementiert werden.

Auch der traditionelle Verkehrssicherheitstag in Salzgitter mit Bühnen- und Musikprogramm, Informationsständen sowie Mitmach-Aktionen für Kinder ist in diesem Jahr abgesagt. Das Gedenken an die verstorbenen Motorradfahrer der Saison 2019 sei dennoch sehr wichtig, betonte Below. Daher sollen die Namen aller verunglückten Motorradfahrer aus 2019 und 2020 zwischen Salzgitter und Braunschweig im nächsten Jahr im April beim Gedenkgottesdienst zusammen vorgelesen werden.

Seit 30 Jahren

Zu der Gedenkfahrt, die seit mehr als 30 Jahren im Frühjahr stattfindet, kommen üblicherweise mehrere tausend Biker. Auf Holzkreuzen werden traditionell Vorname und das Alter der Verkehrsopfer der vergangenen Saison angebracht und mit dem Konvoi zum Gottesdienst nach Braunschweig gefahren. (epd)