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Fünf Schulpartnerschaften mit Burundi

Seit dem Start der Initiative „AMAHORO! Burundi“ sind fünf Partnerschaften zwischen Schulen in Baden-Württemberg und dem ostafrikanischen Land entstanden. Ziel der Initiative sei es, die seit über 40 Jahren bestehende Landespartnerschaft stärker in den Schulen zu verankern, schreibt das Staatsministerium in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion.

Bei den fünf Kooperationen handelt es sich laut Ministerium um zwei Bildungspartnerschaften, ein Projekt zur nachhaltigen Entwicklung und zwei Sozialprojekte mit direkter Verbindung zu burundischen Schulen. Daneben gibt es fünf weitere Sozialprojekte, die sich auf Spendenaktionen konzentrieren. Die Landesregierung bezeichnet die Zusammenarbeit als eine „Lernpartnerschaft auf Augenhöhe“.

Das Land plant darum Fortbildungen für Lehrkräfte, Fachtage und Vernetzungstreffen. Ein direkter Austausch von Schülern und Lehrern vor Ort bleibe aber schwierig. Als Hürden nennt das Staatsministerium die Visa-Anforderungen für burundische Staatsbürger sowie die unsichere Lage in dem ostafrikanischen Land. Anstelle von Stipendien für Sprachkurse in Deutschland sollen daher künftig Online-Deutschkurse für Lehrkräfte in Burundi finanziert werden. (2764/30.10.2025)