Die Evangelischen Akademietage 2025 stehen zwischen dem 2. und 11. November unter dem Thema „- hätte – Würde – könnte“. Auf dem Programm stehen insgesamt zwölf Veranstaltungen, wie die Evangelische Akademie am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Einige davon finden in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern statt, die meisten allerdings in Hamburg, wo die Akademietage 2011 ihren Ursprung hatten.
Zu den namhaften Mitwirkenden in diesem Jahr gehöre die Medizinethikerin und frühere Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx. Am 3. November ist sie in der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai zu Gast. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehe die Achtung der Menschenwürde in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Drei Tage später kommen die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der Philosoph Arnd Pollmann sowie die „Zeit“-Journalistin Elisabeth von Thadden ins „Nachtasyl“ des Hamburger Thalia Theaters, um unter dem Titel „Blackbox Würde“ über die Bedeutung des großen Worts nachzudenken, hieß es.
Die Akademietage enden am 11. November in Kiel. Dabei diskutieren Experten aus der Sozialpolitik, welche Bedingungen der Staat an die Gewährung von Hilfeleistungen knüpfen darf, ohne die Würde der Menschen zu beschädigen, die darauf angewiesen sind. Im Blickfeld sind dabei den Angaben zufolge die laufenden Diskussionen um Bürgergeld, Grundsicherung oder Grundeinkommen. Fast alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Das gesamte Programm ist unter www.akademietage.info abrufbar.