Etwas weniger Erstklässler im neuen Schuljahr

Schon ein paar Monate alt ist das neue Schuljahr, nun liegen Zahlen zu den Erstklässlern vor. Das sind erstmals seit längerem weniger als im Vorjahr. Jungs und Mädchen halten sich die Waage, außer in einer Schulform.

Zum diesjährigen Schulstart sind erstmals seit knapp zehn Jahren wieder weniger Erstklässler eingeschult worden als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen zum Schuljahr 2024/2025 rund 827.500 Kinder eingeschult, 0,5 Prozent weniger als im vergangenen Schuljahr. Zuvor sei die Zahl der “I-Dötzchen” seit dem Schuljahr 2015/2016 kontinuierlich gestiegen.

Den leichten Rückgang zum Vorjahr führen die Statistiker unter anderem auf eine zuletzt geringere Zuwanderung ukrainischer Kinder im einschulungsrelevanten Alter von 5 bis 6 Jahren zurück. Während diese zum Jahresende 2022 bundesweit noch um 19 Prozent zum Vorjahr gestiegen war, waren es zum Jahresende 2023 nur noch 0,3 Prozent mehr ausländische Kinder dieser Altersgruppe.

Mehr Jungen an Förderschulen

Mit 93 Prozent wurden die meisten Kinder an einer Grundschule eingeschult. Daneben wurden 3,3 Prozent an einer Förderschule eingeschult, hier wuchs als einzige Schulform die Erstklässlerzahl um 2,5 Prozent an. Auch lag an den Förderschulen der Anteil der neu-eingeschulten Jungen mit 69 Prozent deutlich höher als an normalen Grundschulen (51 Prozent Jungen).