Hoffnung, Glaube und Mut: Zu Ostern nennt Essens Bischof Overbeck Beispiele, die die Auferstehungsbotschaft konkret machen. Er blickt dazu vor allem in Kriegsgebiete.
Bischof Franz-Josef Overbeck hat den Mut von Menschen gewürdigt, die sich für Versöhnung und Zukunft in Kriegsgebieten einsetzen. “All diese erstaunlichen Gesten der Hoffnung auf ein Leben, das stärker ist als der Tod, machen den Glauben konkret”, sagte Essens katholischer Bischof in der Osternacht laut Predigtmanuskript. Hoffnung sieht der Bischof nach eigener Aussage etwa in Menschen in der Ukraine und im Heiligen Land, “die in die Zukunft investieren, obwohl ihr Land von Krieg verwüstet und die Bewohner von Vertreibung und Gefängnis bedroht sind”.
Ostern sei das Fest der Hoffnung auf dem Weg hin zum Guten und zum Leben. “Wer mit Gott dem Leben das letzte Wort lässt und nicht dem Tod, bleibt ein Mensch mit dem Mut zu hoffen”, so Overbeck mit Bezug auf die Kernbotschaft Osterns, der Auferstehung Jesu von den Toten.