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Erzbischof Burger wirbt für Frieden zwischen den Religionen

Der Freiburger katholische Erzbischof Stephan Burger hält den Dialog zwischen den Religionen für eine Voraussetzung für den Weltfrieden. Den Religionsgemeinschaften müsse es ein Anliegen sein, gemeinsam für die umfassende Würde jedes Menschen einzutreten und sich gemeinsam der ethischen Verantwortung bewusst zu sein, die in der von Gott gewollten Schöpfung begründet liege, schreibt Burger in seinem am Sonntag veröffentlichten Hirtenbrief zur Fastenzeit. Internationales Konflikt- und Gewaltpotenzial enthielten etwa die Klima- und Wasserfragen, die Nutzung verschiedener Ressourcen und Rohstoffe, die Welternährung und die Migration aus unterschiedlichsten Beweggründen, erläutert der Theologe.

Zum menschlichen Miteinander gehört laut Burger allerdings auch der Lernprozess, mit Spannungen und unterschiedlichen Meinungen umzugehen. Doch werde es der Respekt und die Achtung der Würde des anderen nie erlauben, „seine Würde in den Schmutz zu ziehen, sie gar zu zerstören, geschweige denn sein Leben zu vernichten“. Bei allem Ringen um den rechten Weg zum Frieden bleibe als Grundlage aller christlichen Friedensarbeit die Zusage des Apostels Paulus aus dem Römerbrief: „Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.“ (0525/09.03.2025)