NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (beide CDU) haben den 33.000 nordrhein-westfälischen Landwirtinnen und Landwirten für ihre Arbeit gedankt. Den Landwirten, „die trotz aller Herausforderungen mit so viel Leidenschaft und Innovationsgeist dabei sind, gebührt mein Dank und unser aller Anerkennung und tiefster Respekt“, erklärte Wüst am Freitagabend laut Redetext beim Erntedankempfang der Landesregierung in der historischen Hofanlage Haus Geist in Oelde, der mit einem ökumenischen Gottesdienst begann.
Genug Nahrung zur Verfügung zu haben, dürfe nicht als Selbstverständlichkeit aufgefasst werden, ergänzte Gorißen. „Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, kontinuierlich ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Themen die Landwirtschaft bewegen und wie aufwändig es ist, Gemüse, Obst, Fleisch und Milch zu erzeugen.“ Nach ihren Angaben war das Erntejahr 2025 in NRW positiv. Die Witterungsbedingungen hätten für sehr gute Erträge gesorgt, zum Teil sogar mit knapp 30 Prozent Zuwachs etwa beim Winterweizen.
NRW zählt nach Angaben der Landesregierung zu den drei größten Agrarländern in Deutschland. Rund 50 Prozent der Flächen werden demnach von der Landwirtschaft genutzt. Etwa zwei Drittel davon werden als Ackerland bewirtschaftet. Mehr als 100.000 Beschäftigte erwirtschafteten pro Jahr einen Produktionswert von mehr als sieben Milliarden Euro, hieß es.