Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Dafür braucht es den Einsatz von Menschen. Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags soll dieses Mal an Projekte gehen, die Frieden stiften und Brücken bauen.
Der vom Bayerischen Landtag jährlich ausgelobte Bürgerpreis steht dieses Mal unter dem Motto “Frieden fördern, Freiheit leben, Brücken bauen”. Bis zum 30. April können sich Vereine, Institutionen und Einzelpersonen mit ihren ehrenamtlich getragenen Initiativen bewerben, wie der Landtag am Donnerstag in München mitteilte. Gesucht seien Projekte, die sich in besonderer Weise für den Erhalt und die Festigung eines friedlichen Zusammenlebens in Freiheit engagierten.
“Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeiten”, erklärte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU). Sie seien auch das Ergebnis des Engagements von Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit Mut und Entschlossenheit für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzten, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten. Mit der diesjährigen Ausschreibung des Bürgerpreises solle der Fokus bewusst auf Menschen gelenkt werden, die gegenseitiges Verständnis förderten. “Gerade in einer Zeit voller Konflikte und Unsicherheiten senden sie damit ein Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht”, sagte Aigner.
Die bayerische Volksvertretung würdigt mit dem Bürgerpreis, der in diesem Jahr zum 25. Mal vergeben wird, herausragendes ehrenamtliches Engagement im Freistaat. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz der Landtagspräsidentin ausgewählt. Dotiert ist die Auszeichnung mit insgesamt 50.000 Euro. Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibe vorbehalten. Zudem könne das jeweilige Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Die Verleihung findet am 30. Oktober 2025 im Bayerischen Landtag statt.