Elbkulturfonds 2024 fördert sechs Projekte
Mit insgesamt 500.000 Euro fördert der Elbkulturfonds 2024 sechs Projekte freischaffender Künstlerinnen und Künstler in Hamburg. Die ausgewählten Projekte befassen sich unter anderem mit Themen wie Sichtbarkeit queerer und feministischer Perspektiven, gesellschaftlichem Austausch und Vernetzung in der lokalen Musikszene, wie die Kulturbehörde am Freitag mitteilte. Unter den Projekten seien „kreative Impulse in spartenübergreifenden Formaten, die uns dazu auffordern, teilzunehmen und Dialoge mit- und umzugestalten“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD).
Gefördert werden laut Kulturbehörde unter anderem eine Konzert-Choreografie, in der sich Kinder, Erwachsene, gehörlose, taube und hörende Menschen die Bühne teilen, und ein Audio-Video-Walk für das Gelände des Ohlsdorfer Friedhofs, auf dem nach den Gespenstern von dort begrabenen Flinta (Frauen, Lesben, Inter-, Nichtbinäre, Trans-Personen) gesucht wird. Der Walk beschäftige sich mit Fragen von Geschichtsschreibung, politischem Erbe und Gerechtigkeit, hieß es.